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Veloskopie


Pi mal Daumen ist eine Variante.

Schrittlänge mal 0.667 eine andere.

Mit etwas mehr Erfahrung nimmt man auch noch Maße vom Oberkörper und Armlängen ab.

Mit Hilfe von Formeln nach der Gauß`schen Normalverteilungskurve baut man einen Rahmen der den meisten Fahrern passen müsste.

Aber sind Sie die Meisten? 

Die Zentimetermaße berücksichtigen stets Ihre "Hardware", die Knochen. Aber was ist mit Ihrer "Software", Muskeln, Sehnen, Bindegewebe und der Geschichte Ihres Körpers?

Nackenschmerzen auf dem Rennrad oder Sitzprobleme sind dann meist die Folge. Oft abgetan mit:"...das gehört dazu!"

Jeder Körper ist anders, es gibt einfach kein Normal, keine Norm.

Und dann verhält sich der Körper auch noch in (sitzender) Bewegung anders, als beim Maßnehmen im Stehen.

Die richtige Positionierung von Sattel, Lenker und Pedal bekommt man nur heraus, wenn man den Körper in Bewegung sieht.

So kann der unruhige Tritt manchmal durch eine minimale Veränderung des Lenkers! gleichmäßig werden.


Veloskopie ist doch Bikefitting...

Ja, als ich vor mehr als 20 Jahren damit anfing, war Bikefitting neu und dynamisch.

Mittlerweile wird der Begriff zum einen auch für algorithmisches oder Biometrie verwendet. auch für ein banales Radgrößen ermitteln, das Bikesizing. Teilweise uralte Berechnung in neuer Software. 

Zum anderen sind es meist komplette Systeme die nach gut und schlecht anhand der Messdaten urteilen. Schwarz-Weiß-Denken hat beim Menschen noch nie zum Ziel geführt.

Deshalb nutze ich die verschiedensten Möglichkeiten der Technik, Analyse und erlerntem und führe Sie zur Veloskopie zusammen.

Neben dem SICI Size Cycle nutze ich eine Satteldruckmeßfolie von Gebiomized. Damit kann ich Veränderungen der Sitzhaltung kontrollieren. So kann ich den optimalen Sattel damit noch besser empfehlen.

Und sollte vorhandenes nicht passen, gibt es sogar einen Sattel nach Maß.

Druckmessfolien für die Fußsohlen kommt bei Bedarf zum Einsatz. Damit kann die Cleat-Einstellung noch etwas genauer positionieren und bei Bedarf sogar individuelle Sohlen angefertigen lassen.


Die 3d-Motion-Capture habe ich gewählt, da ich so viel deutlicher sehen kann, wie der Körper sich in der Bewegung verhält.

Eine Bewegung aus allen Blickrichtungen zu sehen, bei Bedarf in Zeitlupe oder Vor- und Rücklauf unterstützen perfekt mein Auge.

Man sieht mit dem eigenem Auge zwar viel, aber manchmal trügt auch der Schein.

Auch der FahrerIn kann sich sehen und so manches Aha-Erlebnis bekommen.

Jedoch nutzt die ganze Technik nichts, wenn daß, was man sieht, nicht richtig interpretiert wird! 

Alle diese Bausteine und noch viele andere werden nach Bedarf genutzt, nicht immer ist alles sinnvoll oder notwendig.


Lars, der Cervelover Blogger, hat seine Erfahrungen mit mir einmal aufgeschrieben.

Unter dem Mikroskop bei Veloskop.